Eine Ausstellung des Flößer-Kulturvereins München Thalkirchen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Oberbayern
Kuratorin: Dr. Christine Rädlinger
Warentransporte auf dem Wasserweg waren über Jahrhunderte hinweg die bevorzugte und oft auch einzig mögliche Art, Handelsgüter über weitere Strecken hinweg zu verschicken. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erschwerte der Bau von Kraftwerken auf den Flüssen Isar und Loisach zunehmend diese bewährte Transportart. Gütertransporte konnten nun auf solide gebaute Straßen und auf neu angelegte Eisenbahntrassen umgeleitet werden. Flößer beförderten nach 1900 fast ausschließlich Brenn- und Bauholz und/oder organisierten an den Wochenenden Vergnügungsfahrten für Ausflügler.
Die Ausstellung zeigt diese Veränderungen auf und stellt anhand einiger Flößerfamilien an Isar und Loisach dar, wie die Flößer versuchten, diesen schwie rigen Lebensbedingungen zu begegnen.
Weitere Schwerpunkte der Ausstellung werden die Flutung der ehemaligen Flussstrecke bei Fall sowie die Flößer von Benediktbeuern bzw. Schönmühl sein.
Ausstellung in Benediktbeuern
Fachberatung Heimatpflege des Bezirks Oberbayern Osttrakt des Maierhofs im Kloster Benediktbeuern Michael-Ötschmann-Weg 4, 83671 Benediktbeuern
9. Oktober bis 20. November 2016
Öffnungszeiten:
Dienstag und Samstag 13.00 bis 16.00 Uhr
Sonntag 11.00 bis 16.00 Uhr
Allerheiligen geschlossen
Ausstellungseröffnung am Sonntag, 9. Oktober 2016, 11 Uhr
Ort der Ausstellung:
Fachberatung Heimatpflege
Maierhof des Klosters Benediktbeuern
Michael-Ötschmann-Weg 4
83671 Benediktbeuern
Idee: Bezirksheimatpfleger Dr. Norbert Göttler
Begrüßung: Stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Friederike Steinberger
Einführung: Dr. Christine Rädlinger